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Bei Hitze: Lebensmittel können schon im Auto verderben

Pressemeldung von: Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others - 01.08.2024 10:44 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Pressemeldung, finden Sie unter der Pressemeldung bei Pressekontakt.

R+V-Infocenter: Kühlkette nicht unterbrechen

Bei Hitze: Lebensmittel können schon im Auto verderben
(Bildquelle: Pixabay)
Wiesbaden, 1. August 2024. Fleisch, Milch, Obst und viele andere Lebensmittel sind leicht verderblich - und reagieren empfindlich auf sommerliche Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb sollten sie bei Transport und Lagerung immer gut gekühlt werden, rät das Infocenter der R+V Versicherung.
Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen: Wenn verdorbene Lebensmittel Vergiftungen verursachen, halten die Symptome oft mehrere Tage an. "Für kleine Kinder, Schwangere sowie alte und immungeschwächte Menschen kann eine Lebensmittelinfektion sogar lebensbedrohlich werden", warnt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung.

Fleisch und Eierspeisen besonders gefährdet
Fleisch, Fisch und Eierspeisen enthalten viel Eiweiß und Wasser. Darum vertragen sie hohe Temperaturen schlecht und Bakterien vermehren sich besonders schnell. "Vorsicht ist vor allem bei Hackfleisch geboten. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte im Hochsommer auf rohes Mett verzichten", rät die Ärztin. Auch vorgeschnittene Blatt- und Obstsalate aus der Kühltheke sind kritisch. Brot sowie viele Obst- und Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken oder Bananen können schneller schimmeln als sonst.

Umso wichtiger ist es, solche Lebensmittel richtig zu transportieren und zu lagern. In wasserreichen Lebensmitteln vermehren sich Krankheitserreger bei Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad Celsius - und die sind im Sommer in parkenden Autos schnell erreicht. "Innerhalb von 20 Minuten verdoppelt sich die Zahl der Bakterien", sagt R+V-Expertin Kaiser. Die Folge: Die Haltbarkeit verkürzt sich deutlich. "Einzelne Lebensmittel können schon auf dem Weg nach Hause verderben", ergänzt die Expertin.

Kühlkette nicht unterbrechen
Kühl- oder Isoliertaschen können zu einer durchgängigen Kühlkette beitragen. Zudem sind große Vorratskäufe bei sommerlicher Hitze nicht empfehlenswert. Beim Einkauf selbst wandern gekühlte Waren am besten zuletzt in den Einkaufswagen. So liegen sie möglichst lange im Kalten und die Kühlkette bleibt bestehen. Im heimischen Kühlschrank ist eine Temperatur von mindestens sieben Grad Celsius ideal. "Schon bei acht oder neun Grad können sich Keime schneller vermehren", sagt R+V-Expertin Kaiser. Es ist jedoch nicht nötig, den Kühlschrank bei Hitze kälter zu stellen. "Ein regelmäßiger Blick auf das Thermometer genügt."

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Brot, Obst und Gemüse kann bei sommerlicher Hitze ausnahmsweise im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kartoffeln und Wurzelgemüse lagern am besten im Keller oder einem anderen dunklen und kühlen Ort.
- Beim Grillen oder Picknicken sollten leicht verderbliche Lebensmittel ebenfalls gut gekühlt werden.
- Für Fleisch gilt: Starkes Erhitzen und Durchgaren auf mindestens 70 Grad Celsius tötet Bakterien wie Salmonellen ab.
- Wenn Hersteller eine Lagertemperatur für Lebensmittel empfehlen, sollte diese unbedingt beachtet werden.
- Hat der Kühlschrank keine Temperaturanzeige, kann ein separates Thermometer zur Kontrolle hineingelegt werden.
- Der optimal sortierte Kühlschrank: Obst und Gemüse im Gemüsefach, Fisch und Fleisch auf der unteren Ablage, Milchprodukte im Fach darüber und gekochte Speisen sowie Reste, Geräuchertes und Käse nach oben.

Firmenkontakt:
Infocenter der R+V Versicherung
Gesa Fritz
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden
E-Mail: gesa.fritz@ruv.de
Telefon: 0611 533-52284
Homepage: http://www.infocenter.ruv.de


Firmenbeschreibung:
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

Pressekontakt:
Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Anja Kassubek
Daimlerstraße 12
61352 Bad Homburg
E-Mail: ruv-infocenter@arts-others.de
Telefon: 06172/9022-131
Homepage: http://www.infocenter.ruv.de

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